Es gibt kaum eine Feministin, die den Frauenfilm, auch über Deutschland hinaus, mehr beeinflusst hat als Ula Stöckl. Vielen gilt sie als Ikone. Heute wird sie 76.
Auf Filmportal.de heisst es über ihre Anfangszeiten unter dem unsagbaren Muff Westdeutschlands der 60er Jahre:
„Nach ersten Kurzfilmen gründet sie 1968 ihre eigene Produktionsfirma Ula Stöckl Filmproduktion und dreht ihren Abschlussfilm „Neun Leben hat die Katze“, in dem sie in essayistischer Form die Situation der Frau in der bundesrepublikanischen Gesellschaft reflektiert. Damit wird Stöckl eine der ersten eigenständigen Filmemacherinnen der Bundesrepublik.“
Für „Der Schlaf der Vernunft“ erhielt sie 1984 den Deutschen Filmpreis und den Preis der Deutschen Filmkritik. Die Liste alle ihrer Filme über die Jahrzehnte, einige davon im Basis-Film Verleih, sind zusammen mit einer Zusammenfassung auf ihrer Netzseite ula-stoeckl.com zu finden. Bis heute arbeitet sie als Beraterin für das Auswahlgremium der Biennale, der Internationalen Filmfestspiele von Venedig.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Ula. Wir wünschen neun Leben.
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