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  • Land in Sicht

    PRESSESTIMMEN

    "Das Resultat dieser geduldigen Annäherung ist ein kurzweiliger, äußerst vielschichtiger Film voller Humor und bizarrer Einsichten, der viel über die Erfahrungen der drei Migranten erzählt, aber auch das eigene Land als seltsam fremd erscheinen lässt."
    Josef Lederle, FILMDIENST



    "Der Film von Antje Kruska und Judith Keil kommt zur richtigen Zeit. Dabei sind sehr persönliche Aufnahmen entstanden. Immer wieder kommt es auch zu grotesken und tragikomischen Situationen, die manche deutsche Eigenheiten und die absurden Fallstricke hiesiger Bürokratie offenbaren."
    Teresa Schomburg, ZITTY

    "Land in Sicht (...) zeigt den kafkaeskenAlltag in den deutschen Arbeitsagenturen. (...) Eine deutsche Arbeitsagentur ist in ihrer cineastischen Tauglichkeit kaum zu übertreffen..."
    Tim Neshitov, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

    "Land in Sicht is not only a very well made film in cinematic terms, it is also a very sensitive exploration into the lives of three foreigners and their hopes and dreams as they tro to be part of the German society."
    Toby Ashraf, STIL IN BERLIN

    "Land in Sicht nutzt das Potenzial an Skurrilität, das im Gegensatz zwischen deutscher Provinz und weiter Welt stecken kann."
    Phillipp Sickmann, TAGESSPIEGEL

    "Es sind überraschende Einblicke in eine Welt, die den meisten verborgen bleibt. Die Regisseurinnen Antje Kruska und Judith Keil gelangten dorthin, wo nur wenige hinkommen."
    Nils Michaelis, VORWÄRTS

    "Wieder einmal ist es ihr und ihrer Kollegin Antje Kruska gelungen, über ein heikles und komplexes Thema - in diesem Fall das Leben als Asylsuchender in Brandenburg - einen kurzweiligen und unterhaltsamen Film zu inszenieren."
    Max-Peter Heyne, livekritik.de

    "Es sind fein beobachtete Momente wie diese, die die Balance halten zwischen intimem Porträt und gesellschaftlich engagierter Dokumentation. Ohne erhobenen Zeigefinger aber viel Empathie für ihre Protagonisten wirbt Land in Sicht für eine Sache, die eigentlich selbstverständlich sein sollte. Den einzelnen Menschen hinter den anonymen Zahlen der Asylantenstatistik zu sehen."
    Joachim Kurz, kino-zeit.de

    "Sensible, aufrüttelnde Dokumentation über drei Asylbewerber, die verdeutlicht, an welchen Stellen erfolgreiche Integration in Deutschland möglich ist - und wo sie an ihre Grenzen stößt."
    Björn Schneider, SPIELFILM.de

    "Land in Sicht begleitet drei sehr unterschiedliche Menschen, beobachtet, traut sich, zuzugucken, ohne gleich zu werten, und birgt neben mitunter überraschenden Erlebnissen von drei Menschen, die immer wieder ihr Heim verlassen, um in Bad Belzig Deutschland zu erobern, jede Menge Komik. "
    Ulrike Timm, Deutschlandradio

    "Der Dokumentarfilm Land in Sicht der Berliner Filmemacherinnen Antje Kruska und Judith Keil nähert sich den Aufregerthemen Flüchtlinge und Asyl konsequent persönlich. (...) Viele Szenen im Film haben eine enorme Komik, der gleichzeitig eine große Tragik innewohnt. Das führt nicht nur zu einer großen Empathie für die Protagonisten, sondern auch dazu, dass es großen Spaß macht, Land in Sicht anzusehen. "
    Simone Rafael, NETZ-GEGEN-NAZIS.de

    "Ein wichtiger Film, den zu sehen auch noch Spaß macht."
    Wochenspiegel, BRB



    "Die Charaktere und Temperamente der drei männlichen Protagonisten aus dem Iran, Kamerun und dem Jemen sind so unterschiedlich wie ihre Gr¸nde, in Deutschland leben zu wollen. Das Problem mit der Sprache f¸hrt dazu, dass sie kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, das lange Warten auf die Asylgenehmigung, gepaart mit Sehnsucht nach der Familie daheim, die Angst, das könnte zur Entfremdung f¸hren, lässt einen der drei depressiv werden. Wir sind dabei, wenn er in eine Klinik kommt. Aber man kann auch immer wieder lachen - sei es ¸ber Missverständnisse mit den Behörden oder Merkw¸rdigkeiten und Alltagsweisheiten dieser Männer.
    „Land in Sicht“ heißt ihr Film, der tiefe Einblicke ermöglicht in diese parallele Welt. Informationen bekommt man heute ¸berall ganz schnell, ein Wisch ¸bers Smartphone, schon ist man im Bilde. Ist man das tatsächlich oder war man wieder einmal auf der Suche nach der schnellen Wahrheit? Das genau könnte den Unterschied ausmachen zwischen Reportagen, Dokumentationen im Fernsehen und guten Dokumentarfilmen."
    Waltraud Tschirner, DEUTSCHLANDRADIO



    "Mit dem Paradies ist das so eine Sache. Brian, ein Asylant aus Kamerun, hofft im Unterschied zu den Bibelkundlern, die ihn belehren wollen, auf das Diesseits – und das liegt eindeutig in Deutschland. Nur ist er ung¸nstigerweise vorläufig im brandenburgischen Bad Belzig gestrandet, das außer einer Amateurbauchtanzgruppe und einem Spielmannszug wenig Aufregung bereithält. Ein „n¸tzliches“ Herkunftsland kann er nicht vorweisen – in Kamerun herrscht gerade kein Krieg, nur ein Mangel an Möglichkeiten. Ähnlich geht es dem jemenitischen Soldaten Abdul, der lieber im zivilen Leben Waffen tragen und im Security-Bereich arbeiten möchte. Farid aus dem Iran wiederum darf aus politischen Gr¸nden nicht zur¸ck, und ohne Aufenthaltsstatus kann er seine Familie nicht nachholen.
    Drei Schicksale mit offenem Ausgang, die die beiden Regisseurinnen in ihrem vierten gemeinsamen Film gewohnt gr¸ndlich und ¸ber den Zeitraum eines Jahres begleiten: bei ihren Versuchen, die Sprachregelungen der Arbeitsagentur zu verstehen, den Behördendschungel zu durchschauen und zur Not eine deutsche Frau zu finden – am besten eine, die nicht nur das Bleiberecht garantiert, sondern auch kochen kann.
    F¸r den Film erweist sich Bad Belzig als Gl¸cksfall, birgt die ostdeutsche Provinz in all ihren r¸hrenden Bem¸hungen, den Fremdlingen helfen zu wollen, doch sehr viel komisches Potential. Gerade die interkulturellen Missverständnisse werfen ein erhellendes Licht auf unser deutsches „Paradies“, das nur auf Papier gegr¸ndet ist."
    Cornelia Klauß, DOK LEIPZIG



    "Abdul ist ein Scheich aus dem Jemen, Farid kommt aus dem Iran, Brian aus Kamerun - nun sind sie in Brandenburg gestrandet, als Fl¸chtlinge. Aufgebrochen in der Hoffnung auf ein besseres Leben, finden sie sich wieder im abgelegenen Asylbewerberheim in Bad Belzig.
    Es ist eine denkbar schlechte Ausgangslage f¸r die Verwirklichung ihrer Träume. Ohne einen
    gesicherten Aufenthaltstitel bleibt ihnen die Teilnahme am Leben außerhalb der Heimtore größtenteils verschlossen, aber sie geben die Hoffnung nicht auf und fahnden trotzdem nach Wegen hinein in die deutsche Gesellschaft, der sie nun schon so nahe gekommen sind.
    Auf der Suche nach Kontakten, Bildung, Beschäftigung, Freundschaft, Sinn und Liebe und nicht zuletzt dem ersehnten Bleiberecht begegnen sie täglich der deutschen Bevölkerung. Unweigerlich erzählen ihre Erfahrungen und ihre Wahrnehmung uns, wie und wo Integration in Deutschland funktioniert, aber auch, was schief geht.
    Über einen Zeitraum von einem Jahr begleiten die Filmemacherinnern die Wege ihrer Protagonisten. Neben der Teilhabe an deren Erlebnissen und Entwicklungen, nimmt der Film auch immer neue Lebensumgebungen ins Visier und ermöglicht so einen erfrischenden Blick auf das fremde, eigene Land.
    „Land in Sicht“ entsteht als Koproduktion von INDI FILM Berlin und dem rbb in Zusammenarbeit mit ARTE und wird vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der FFA gefördert."
    Leuchtstoff rrb



    "Brian, Abdul und Farid – das sind drei ganz unterschiedliche Männer auf der Suche nach einer Zukunft außerhalb ihrer Heimat. Sie landen, ohne dass sie es geplant hätten im brandenburgischen Bad Belzig. Wie geht es weiter? Sie versuchen sich durch den Behördendschungel zu schlagen, Deutsch zu lernen und zur Not eine Frau zu finden - dann aber möglichst eine passende.
    Der Film „Land in Sicht“ zeigt das deutsche Paradies aus der Perspektive der Zuwanderer. Er hält uns einen Spiegel vor, in dem er die feinen interkulturellen Unterschiede sichtbar macht. Haben die drei Männer wirklich ihr Paradies gefunden?"
    Ulrike Reiß, MDR