•  
  •  
  •  

  •  


  • Antoni Gaudí, der Architekt, Mythos und Wirklichkeit

    INHALT

    Der Dokumentarfilm „Der Architekt Antoni Gaudí – Mythos und Wirklichkeit“ beginnt als persönlich gefärbte Spurensuche in Barcelona. Ein kleiner Prolog umreißt dabei Aspekte, die zur Mythenbildung um Gaudí beitrugen.

    Nach diesem Auftakt erschließt der Film wichtige Stationen im Lebenslauf Gaudís. Hierbei steht jedoch weniger der Mensch als vielmehr der Architekt und sein Werdegang im Vordergrund. Deutlich gezeigt werden Schwierigkeiten auf Gaudís Weg, aber auch glückliche Zusammentreffen wie das mit dem Mäzen Eusebi Güell. Zielstrebig konterkarieren dabei die beiden Filmemacher das bisherige Bild von Gaudí: Statt bunter Fassaden enthüllen sie die mathematische Genialität, die der Baumeister nach und nach entwickelt und die im Bau der Sagrada-Familia-Kirche in Barcelona ihren unumstrittenen Höhepunkt findet.

    In seiner Zeit verachtet, gelten Gaudís Bauwerke heute als europäisches und UNESCO-Weltkulturerbe. Wie diese einmaligen Konstruktionen tatsächlich entstanden und wie anspruchsvoll Gaudís Denken war, - das macht dieser Film erstmals und eindrücklich deutlich. Denn erst jetzt, seit mit Hilfe des Computers seine aufwändige Geometrie nachgerechnet werden kann, wird Gaudí verstanden.

    Die Informationen, die der Film zum Thema vermittelt, sind in dieser Form bisher nirgends erhältlich. Der Generalkommissar des Internationalen Gaudí-Jahres, Daniel Giralt-Miracle, der Architekturforscher Prof. Dr.-Ing. Jos Tomlow, die Wissenschaftlerinnen Liliana Antoniucci und Laura Mercader sowie der Bildhauer Luis Gueilburt standen vor Ort in Barcelona Rede und Antwort. Der Film zeichnet ein hoch spannendes, neues Bild von Gaudí und seiner Arbeit – abseits der gängigen Mythen.