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  • Wie man sieht

    BRD 1986, 16 mm, Farbe, 72 Min.


    STAB

    Buch & Regie:
    Kamera:

    Ton:

    Recherchen:
    Produktionsleitung:
    Schnitt:
    Sprecherin:
    Mischung:
    Negativschnitt:
    Produktion:
    Harun Farocki
    Ingo Kratisch
    Ronny Tanner
    Manfred Blank
    Klaus Klingler
    Michael Pehlke
    Ulrich Ströhle
    Rosa Merzedes
    Corinna Belz
    Gerhard Jensen
    Elke Granke
    Harun Farocki
    Filmproduktion gefördert
    vom Hamburger Filmbüro

    BIOGRAFIE

    1944 geb. in Neutitschein
    Kurzstudium an der dffb Berlin
    seit 1965 an die 90 Filme zwischen Kinderfernsehspot und Spielfilm.
    1973 bis 1984 Autor und Redakteur der Zeitschrift FILMKRITIK.
    Seit 1992 zahlreiche Retrospektiven und Ausstellungen (siehe: www.farocki-Filme.de).
    lebt und arbeitet in Berlin


    FILME

    1968
    1969
    1970
    1971

    1973
    1975
    1979

    1982
    1983
    1984
    1985
    1986
    1987
    1988
    1990
    1993
    1994
    1995
    1996
    1997
    1998
    2000
    2001
    Die Worte des Vorsitzenden
    Nicht löschbares Feuer
    Die Teilung aller Tage (zusammen mit Hartmut Bitomsky)
    Eine Sache, die sich versteht (zusammen mit Hartmut Bitomsky)
    Zwischen zwei Kriegen (1971-1977) - im Basis-Film Verleih
    Der Ärger mit den Bildern
    Erzählen (zusammen mit Ingemo Engström)
    Der Geschmack des Lebens
    Zur Ansicht: Peter Weiss
    Etwas wird sichtbar - im Basis-Film Verleih
    Ein Bild
    Peter Lorre: Das doppelte Gesicht
    Betrogen
    Wie man sieht - im Basis-Film Verleih
    Die Schulung
    Bilder der Welt und Inschrift des Krieges - im Basis-Film Verleih
    Leben - BRD - im Basis-Film Verleih
    Videogramme einer Revolution - im Basis-Film Verleih
    Die Umschulung
    Arbeiter verlassen die Fabrik
    Der Auftritt
    Stilleben
    Worte und Spiele
    Ich glaubte, Gefangene zu sehen
    Die Schöpfer der Einkaufswelten



    TEXTE ZUM FILM

    "In diesem Film WIE MAN SIEHT spreche ich in die Bilder hinein und lese aus ihnen heraus. Es geht um Wegkreuzung und Stadtbildung, Maschinengewehr mit Handkurbel und Maschinengewehr mit Rückstoß, Trassierung der Autobahn im nationalsozialistischen Deutschland und in der Bundesrepublik Deutschland, das Straßenentwerfen und Tierezerlegen, Schlachtenbilder von oben und von unten, die Geburt der Rechenmaschine aus der Weberei."
    (Harun Farocki zu "Wie man sieht", 1986, Begleitmaterial Basis-Film)

    "Mein Film 'Wie man sieht' ist ein Spielfilm, er hat viel Handlung. Er berichtet von Mädchen in Pornomagazinen, die einen Namen bekommen, und von den namenlosen Toten im Massengrab, von Maschinen, die so häßlich sind, daß eine Verkleidung das Auge des Arbeiters schützen muß, und von Motoren, die zu schön sind, daß sie die Kühlerhaube verbirgt, von Arbeitstechniken, die an der Zusammenarbeit von Hand und Hirn festhalten oder damit Schluß machen wollen. Mein Film 'Wie man sieht' ist ein Aufsatz- oder Essay-Film. Der gegenwärtige Meinungsapparat ist ein großes Maul und vielleicht ein Reißwolf. Ich mache aus den Fetzen einen neuen Text und veranstalte also eine Schnitzeljagd."
    (Harun Farocki)