Der amerikanische Freund

Spielfilm von Wim Wenders

Kurzinhalt

Wer kann auf die Idee gekommen sein, Jonathan wäre imstande und bereit, zwei Morde zu begehen? Woher weiß er, daß Jonathan todkrank ist?

Der Mord passiert, die Umstände sind widerwärtig. Jonathan allein hätte es nicht schaffen können. Aber da war auf einmal der Amerikaner Tom Ripley zur Stelle. Er hat Jonathan den Mord abgenommen - unentgeltlich. So hat Jonathan ein Bankkonto in der Schweiz mit einer Viertelmillion ... Wieder taucht Tom Ripley auf. Jetzt braucht er Jonathans Hilfe.

Zu Tode erschöpft wartet Jonathan in einem feuchten, dunklen Graben auf zwei Killer, den Revolver in der Hand.

Auch ein Film über Städte: Hamburg, Paris, New York. Auch ein Schauspieler-Regisseur-Film: Nicholas Ray, Peter Lilienthal, Samuel Fuller, u. a.

ÑIch habe die Gangsterrollen fast durchweg mit Regisseuren besetzt, weil das die einzigen richtigen Gauner sind, die ich kenne."
Wim Wenders

ÑDiese Verfilmung eines Kriminalromans von Patricia Highsmith, die orientiert sich mehr an den Verhaltensweisen der Personen als an den äußerlichen Attributen eines Krimis. Wenders' Beschreibung subjektiver Realitätserfahrung gehört zu den besten Leistungen des deutschen Films der 70er Jahre."
aus: Lexikon des internationalen Films

Darsteller:
Bruno Ganz
Dennis Hopper
Lisa Kreuzer
Gérard Blain,
u. a.

als Gäste:
Nicholas Ray,
Samuel Fuller,
Peter Lilienthal,
Daniel Schmid,
Lou Castel, u.a.

Regie Wim Wenders
Buch Wim Wenders nach einem Roman von Patricia Highsmith
Kamera Robby Müller
Schnitt Peter Przygodda
Musik Jürgen Knieper, The Kinks
Produzent Wim Wenders
Redaktion Joachim von Mengershausen
Produktion Road Movies Filmproduktion /WDR Köln

Preis der dt. Filmkritik, 1977
Filmband in Gold für Regie+Schnitt
Filmband in Silber für Produktion

BRD/Frankreich 1976
35mm, Farbe, 126 Min.
FSK: ab 16 Jahre
Prädikat: besonders wertvoll

UA: 26.5.1977 Cannes

Im Basis-Film Verleih Berlin