Alice in den Städten

Ein Spielfilm von Wim Wenders

Kurzinhalt

Ein Film mit Autos, Flugzeugen und Musikboxen. Am Anfang sitzt Philip Winter am Pazifik-Strand vor einer Reihe von Polaroids und sagt: ÑEs ist nie das darauf, was man gesehen hat."

Ein Road-movie, in dem ein resignierter Journalist mit dem von der Mutter verlassenen Mädchen von Amerika nach Amsterdam reist und im Ruhrgebiet nach Verwandten des Mädchens sucht.

Die Reise ist das Ziel: Philip Winter erfährt mit Alice etwas schon verloren Geglaubtes: Eine Suche nach Heimat, eine Geschichte.

Wim Wenders sagte 1987: ÑMit 'Alice in den Städten' habe ich meine eigene Handschrift gefunden."

Wenders zerstückelt nicht, er integriert. Er bringt wieder neu zusammen, was auseinanderzufallen droht, wodurch er den ästhetischen Sinn zum Ausdruck bringt, der von der Athmosphäre, von den Dingen und seinen Personen ausstrahlt.

 

Philip Winter, der Journalist, und Alice, das kleine Mädchen, treffen sich auf dem Kennedy-Airport-New York. Alices Mutter verbringt eine Nacht mit Philip und verläßt beide.

Philip und Alice fliegen nach Europa und begeben sich auf die Suche nach Alices Großmutter. Es gibt nicht mehr als ein Foto ihres Hauses. Auf einer abenteuerlichen Irrfahrt durch das Ruhrgebiet entwickelt sich zwischen Philip und Alice in Gesten und Blicken ein intensives Einverständnis und große Zuneigung.

Darsteller:
Rüdiger Vogler
Yella Rottländer
Lisa Kreuzer

Regie Wim Wenders
Buch Wim Wenders/ Veith v. Fürstenberg
Kamera Robby Müller, Martin Schäfer
Schnitt Peter Przygodda/ B.v. Weitershausen
Musik: Can, Chuck Berry, Canned Head, Deep Purple, Count Five, The Stories, Gustav Mahler, Redaktion Joachim von Mengershausen
Produktion Prod. im Filmverlag der Autoren/ J.v. Mengershausen, WDR

Preis der deutschen Filmkritik, 1974

BRD 1973/74
16 + 35mm, s/w, 110 Min.
FSK: ab 6 Jahre

Prädikat: besonders wertvoll

Im Basis-Film Verleih Berlin