Kurzinhalt Verschwindet, ihr Geister, sagt Anna (Angela Molina), während sie die Türen weit aufreißt zum glitzernden ägäischen Meer. Aber die Geister lassen sich nicht so leicht vertreiben. Ihr Mann Max (Herbert Knaup), den sie erst kürzlich verloren hat, ist genauso selbstverständlich bei ihr wie ihr verstorbener Vater Leon (Dimitris Katalifos), der sich in ihren Alltag einmischt und ihr weiterhin gute Ratschläge gibt. Während Anna mit der Entscheidung hadert, ob sie das alte Haus ihrer Familie verkaufen soll oder nicht, taucht die Vergangenheit immer wieder auf. Sie erfährt mehr über die Umstände der Deportation ihrer Großmutter Anna, sie beginnt die komplexe Beziehung ihrer Eltern zu begreifen, die sich im Londoner Exil kennengelernt haben, sie entdeckt die leidenschaftliche Liebesbeziehung ihres Vaters zu einer jungen Frau namens Anna... Trotz all der Erinnerungen nimmt sie die sinnliche Gegenwart der Insel wahr. Sie schwimmt und kocht, sie tauscht Kochrezepte mit ihrer alten Freundin aus Kindertagen und sie lernt Nikola kennen und lieben, einen jungen Mann von der Insel, der seinerseits davon träumt, in einer Großstadt wie Berlin zu leben. Hin und hergerissen zwischen ihren neuen Empfindungen, der Trauer um Max, den Entdeckungen über die Geschichte ihrer Familie, sucht Anna einen Weg durch das Labyrinth ihres Gedächtnisses. Sie wird schließlich ihren Platz in ihrer eigenen Geschichte einnehmen. Sie braucht ihre Geister nicht mehr zu vertreiben; sie kann mit ihnen weiterleben. |
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